Die aufgeheizte Gesellschaft: Wozu führen Hass und Hetze im Netz?

Fast jeden Tag fegt heute ein Shitstorm durchs Netz. Hass und Hetze scheinen an der Tagesordnung. Ist dies Teil einer demokratischen Auseinandersetzung oder das Ende einer guten Debattenkultur?

Sind die heftigen Auseinandersetzungen Teil einer demokratischen Auseinandersetzung im Netz oder markieren Sie eher das Ende einer guten Debattenkultur? Welche Folgen haben Hass und Hetze für die Gesellschaft und die Demokratie? Was müssen wir aushalten – müssen wir das überhaupt? Gibt es Grenzen. Falls ja, wer soll sie ziehen und über deren Einhaltung wachen? Was kann der Einzelne tun? Um diese Fragen ging es in der Sendung „Dienstag Direkt“ bei MDR Sachsen.

Ich durfte dort in einer illustren Runde immerhin drei Stunden lang diskutieren, mit dabei waren:

Katja Meier, Justiz- und Demokratieministerin Sachsen
Wolfgang Kubicki , FDP-Bundestagsabgeordneter, Autor des „Meinungs(un)freiheit“
Lars Weber, Berater Onlinekommunikation

Mein Statement zum Thema: „Mini-Shitstorms wabern täglich durch die Sozialen Netzwerke und vergiften damit unsere Debattenkultur. Denn hier geht es nicht um den Austausch von Argumenten, sondern um die schnelle Empörung. Diese Shitstorms passieren nicht zufällig, sondern sind gesteuert. Die Firmen, die die Plattformen für solche Shitstorm bieten, schauen zu und handeln nicht. Ihre Mechanismen begünstigen sogar solche Entwicklungen, anstatt sie einzudämmen.“

Die Sendung gibt es jetzt auch als Podcast zum abrufen:
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